Kosten für Bauwasser

Kosten für Bauwasser

Neben dem Baustrom muss der Bauherr auch für das Wasser, das für die Arbeiten auf der Baustelle benötigt wird, aufkommen. Wenn man Glück hat, dann liegt auf dem Grundstück bereits ein Wasseranschluss und das Wasser kann von dort genommen werden. Wenn nicht, muss der Bauherr einen Antrag auf Bauwasser stellen. Zisterne

Für diesen Antrag ist die örtliche Trinkwasserbehörde zuständig. Dort muss auch der normale Wasseranschluss für das neue Haus beantragt werden. Beim Ausfüllen der Anträge kann man zugleich auch ankreuzen, ob man für die Zeit der Bauarbeiten einen Anschluss für Bauwasser benötigt. Wird ein externer Bauwasserantrag notwendig, dann wird neben dem Standrohr ein Wasserzähler installiert.

Wasser wird auf einer Baustelle für viele anfallende Arbeiten benötigt. So müssen zum Beispiel Mörtel, Beton, Kleber und Spachtelmasse angerührt werden; für den Verputz der Mauern und für den Estrich der Fußböden, sowie für die Reinigung der Bausfahrzeuge und Baustelle wird Wasser benötigt.

Bei vielen Neubauten ist es aber so, dass zu Beginn der eigentlichen Bauarbeiten schon ein Wasseranschluss auf dem Grundstück verlegt worden ist. Dann wird ein Zugang zu gesondertem Bauwasser natürlich überflüssig. Es ist darauf zu achten ist, das bestimmte Gewerke einen relativ hohen Wasserdruck benötigen. Das ist beispielsweise beim Estrich legen und beim Verputzen der Fall.

Zu Beginn der Bauarbeiten muss sich der Bauherr der Baufirma gegenüber verpflichten, die Bereitstellung des Bauwassers zu gewährleisten und für die Kosten aufzukommen. Je nach Bauzeit wird für ein konventionell gebautes Haus in der Regel ein Zeitraum zwischen drei und sieben Monaten angesetzt. Die Kosten für Bauwasser, Standrohr, Wasserzähler und Verbrauch liegen zwischen 300,- und 600,- Euro. Im Gegensatz zum Baustrom, der in der Regel etwas teurer als normaler Strom ist, bleibt der Preis für Bauwasser im Vergleich zu normalem Trinkwasser gleich.